Außer Stasi nichts gewesen?
Das Literaturprojekt „Lebenswege“ in der schulischen Bildungsarbeit.
Das Literaturprojekt „Lebenswege“ beschäftigt sich in mehreren Erzählungen u.a. mit dem Thema Jugend in der DDR. Im Fokus steht die Frage, was vor Stasi und Fluchtversuch kam. Wie begegnete jener Staat Jugendlichen, die sich ausprobieren und nicht auf vorgegebenen Pfaden wandeln wollten? Was verbirgt sich hinter der unheimlichen Macht der „Partner des politisch-operativen Zusammenwirkens“. Warum haben nicht alle, die mit dem Regime in Konflikt gerieten, eine Stasiakte?
Wir wissen inzwischen viel über die DDR im Großen und Ganzen, über Schulspeisung, Polikliniken und wie viele Kilometer Akten das MfS hinterlassen hat – aber wie es sich wirklich anfühlte, dort zu leben, ist insbesondere für die Nachgeborenen immer schwieriger nachzuvollziehen.
Die Zeitzeugengespräche werden von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur finanziell gefördert.