Die Romane

The Novels


Anna. Sehnsucht. 

Anna. Desire for Life.

Ostberlin, 1986. Die achtzehnjährige Anna zieht in den Prenzlauer Berg, lebt vom Verkauf selbstgenähter Jacken und träumt davon, eine angesagte Modedesignerin zu sein. Sie lernt Ritchie kennen, einen jungen Westberliner, der sie mit Stoffen versorgt.  Eine intensive Liebesbeziehung zwischen den beiden beginnt. Doch bald kommt es zu Schwierigkeiten: Anna erhält keine Genehmigungen für ihr Modegeschäft - um nicht wegen »asozialer Lebensweise« verhaftet zu werden, geht sie mit einem Journalisten ein Scheinarbeitsverhältnis ein und gerät in einen Strudel von Abhängigkeiten.

East Berlin, 1986. Eighteen-year-old Anna moves into the Prenzlauer Berg area, makes a living by selling hand-sewn jackets and dreams about becoming a famous fashion designer. She meets Ritchie, a young man from West Berlin, who supplies her with fabrics. They start an intensive love affair. But clouds gather soon: Anna doesn't receive the required permits for her fashion business. She enters into a fake employment contract with a journalist to avoid getting arrested for “asocial way of living” and finds herself caught in a web of dependencies. 

Der Roman   handelt   von der Ausgrenzung jener, die  sich dem DDR-typischen Militarismus verweigerten und  bewusst Nachteile in Kauf nahmen, um  ein halbwegs selbstbestimmtes Leben führen zu können.

The novel deals with the exclusion of those who refused GDR-style militarism and deliberately took disadvantages to lead a reasonably self-determined life.

"Das Buch vermittelt in Romanform einen ... Eindruck vom Leben in der DDR. Anschaulich werden aus der Perspektive der Protagonistin ihr Leben, ihre Wohn- und Lebensverhältnisse und ihr Weg in die Illegalität beschrieben. … Der Roman sei denen empfohlen, die auf leichte Art etwas über ungewöhnliche Lebensläufe in einem diktatorischen Staat erfahren möchten."  Cornelia Bronder, Zeitschrift des Forschungsverbundes SED-Staat an der Freien Universität Berlin (Nr. 37/15) 

"The book conveys in novel form an ... impression of life in the GDR." From the perspective of the protagonist her life, her living and living conditions and her way into illegality are described vividly ... The novel is recommended for those who prefer to learn in an easy way about the unusual CVs in a dictatorial state. "  

 




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Karin. Glück ohne Ende.  

Ostberlin, 1984. Die sechzehnjährige Karin ist frustriert. Sie sitzt in einer Fabrik und  näht Schuhe zusammen. Ist das wirklich schon alles gewesen? Als sie Martin kennenlernt, Sohn einer DDR-Botschafterfamilie, hofft sie, endlich etwas aus ihrem Leben machen zu können. Doch Martin sieht für sich keine Zukunft in der DDR. Als er flieht, geht Karin mit ihm – und wird verhaftet. In der U-Haft erfährt sie, dass sie schwanger ist. Auf sich allein gestellt bringt sie ihre Tochter Sandra zur Welt und kämpft sich durch die Nachwendejahre. Erst in der Boomzeit der New Economy kann sie Fuß fassen – und bemerkt zu spät, dass sie ihre Tochter verliert. Schweren Herzens gibt sie alles auf, was sie sich erarbeitet hat.   

Der zweite Teil der Reihe »Lebenswege« beschreibt die Schwierigkeiten des sozialen Aufstiegs in zwei unterschiedlichen Gesellschaftssystemen und zeichnet zugleich ein bewegendes Porträt der letzten drei Jahrzehnte. 

"Beim Lesen hatte ich das Gefühl, ein Teil dieser Geschichte zu sein, so lebensnah wurde sie erzählt. ... Für mich war dieses Buch ein absolutes Lesehighlight, denn mir wurde das Leben in der DDR ein wenig näher gebracht und ich würde es jedem empfehlen, der sich für diesen Teil unserer Geschichte interessiert.“ Leserin auf Lovelybooks 

 



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Paul. Das dritte Leben. 

London, 2008. Paul, ehemaliger Musiker, arbeitet als Pfleger in einem Berliner Kinderheim. Alle paar Wochen fliegt er nach London, um zu tanzen. Eine kleine Auszeit aus dem geregelten Leben, das er sich angewöhnt hat. Er ahnt nicht, was er auslöst, als er eines Nachts einem unbekannten Mädchen ein Ständchen zum zwanzigsten Geburtstag bringt. Meg will, dass er Songs für ihr erstes Album schreibt. Für Paul scheint ein Jugendtraum in Erfüllung zu gehen. Als er in ihrem Alter war, hatte er nichts sehnlicher gewollt, als Songs zu schreiben und eine Weltkarriere zu starten. Aber damals lebte er in Ostberlin, die Mauer versperrte ihm den Weg und die Funktionäre, die über seine Schritte als Musiker wachten, arbeiteten gegen sein Talent als Songwriter. Nur das Lied, das er Meg zum Geburtstag gesungen hat, ist geblieben.   Als  sie es jetzt für ihr erstes Album aufnehmen will,   erinnert er sich an dessen Entstehungsgeschichte.  Ein Albtraum beginnt ...

Der dritte Teil der Reihe „Lebenswege“ beschreibt auf mehreren Ebenen das Prinzip der Talentförderung in der DDR und wie Begabungen vermeintlich höheren Zielen geopfert wurden.

"Die Londoner Clubs, die Künstler und Musiker dieser Millionenstadt ziehen Paul magisch an – doch er kommt nur als Besucher. Denn zwischen Puhdys und Karat gab es in der DDR keinen Platz für Paul ... Ein wichtiger und einfühlsamer Blick auf ein Leben, das in einer Diktatur geformt wurde."  Johannes Zum Winkel auf xtme.de




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1989. Alles Auf Anfang.  

Sommer 1989. Als Jens und Jenny sich im Umfeld der Prager Botschaft kennenlernen, ahnen sie noch nicht, dass der Beginn ihrer Grenzen überwindenden Liebe zugleich auch ein Wendepunkt im Leben von Bauarbeiter Scholle, Professor Haffner, Ministeriumssprecher Goergens, Künstlerin Steffi und Klempner Hotte ist. Sicher geglaubte Perspektiven brechen zusammen, neue Wege müssen gefunden werden. Urplötzlich heißt es: Alles auf Anfang.  

Die Umbrüche in den Neunzigerjahren sind das Thema des vierten Teils der Reihe »Lebenswege.«

"Rainer Schneider schreibt ... ernst, echt, lebensnah und dennoch mit Humor, so dass ich oft schallend lachen musste. Ganz klar mein Monatshighlight!" Leserin auf amazon.de 




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Chris. Immer weiter.

Ostberlin, Mitte der Achtzigerjahre. Die zwölfjährige Chris wird bei einem Talentwettbewerb entdeckt. Ihr Traum, Sängerin zu werden, scheint in Erfüllung zu gehen. Erst recht, als der bekannte Künstler Rolf Bremer sich um ihre Karriere kümmern will.  Doch nach ein paar Wochen ist alles vorbei. Man "versorgt" sie mit Lehrstelle und Jobs, um zu vertuschen, was zwischen ihr und Bremer vorgefallen ist. Chris zahlt den Preis für das Bild von der heilen Welt der DDR.

 Der fünfte Teil der Reihe „Lebenswege.“ erzählt beispielhaft, wie die Eliten der ehemaligen DDR „die Reihen fest geschlossen“ halten, wenn es darum geht, sich selbst reinzuwaschen.  

"Weder sie noch ihre Eltern wissen, was der kunstschaffenden Elite der DDR längst bekannt ist. Bremer hat eine ganz besondere Vorliebe für kleine Mädchen ...  Noch über das Bestehen der DDR hinaus ... funktioniert ... der alte Mechanismus: es gab keine sexuelle Gewalt gegen Kinder in der DDR. Nur Nestbeschmutzer können so etwas behaupten." Leserin auf amazon.de




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Lydia. Vergebung.

Der Tod einer jungen Frau an der ehemaligen Grenze, die ungeklärte Ausreise des Geschwisterpaares Lydia und Mario im Spätsommer 1989 aus der DDR, Missgunst und Bespitzelung zwischen den anderen Familienmitgliedern überschatten das Treffen, das 2008 in einer sächsischen Kleinstadt stattfindet. Lydia und Mario nehmen mit großem Unbehagen daran teil. Als Christen wurden sie damals als asozial stigmatisiert und ausgegrenzt, auch von der eigenen Familie. Die wiederum begegnet den beiden mit größtem Misstrauen. Planen sie vielleicht einen Rachefeldzug? Nach dem Willen von Pfarrer Kreutzner soll alles, was mit dem Leben in der ehemaligen DDR zu tun hat, vergeben und vergessen sein. Doch ist das wirklich so einfach? Was ist der Sinn von Buße und Vergebung? 

Der sechste Teil der Reihe „Lebenswege.“ beschreibt die Gewissenskonflikte zwischen Anpassung und Opposition in Familie und Gesellschaft – und damit auch die zwiespältige Rolle, die die evangelische Kirche vor, während und nach der Wende gespielt hat. 

"...man merkt in „Lydia“, wie wichtig es dem Autor ist ... jenen eine Stimme zu geben, die unterhalb des öffentlich Nachweisbaren zerstört wurden." (Leserin auf Lovelybooks)

 



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Frank. Das Milchglasaquarium. 

Frank gilt in der DDR als großes Regietalent, versauert allerdings in der Provinz. Sind seine regimekritischen Aktionen daran schuld? Die westdeutsche Theaterszene scheint dem DDR-Künstler gegenüber aufgeschlossener zu sein. In den Westen ausgereist, ist sein Dissidentenbonus jedoch schnell dahin. Wie soll er weitermachen? Um die Anerkennung der Kulturszene buhlen oder künstlerisch zu neuen Ufern aufbrechen? Unsicher, was sich aus der Bekanntschaft mit der geheimnisvollen Charlotte ergeben könnte, kämpft Frank darum, sich als Künstler zu etablieren. Kurz vor einer wichtigen Premiere rät man ihm, seine Stasiakte einzusehen. Er gibt er dem Druck nach – und muss feststellen, dass er beileibe nicht der unabhängige Geist gewesen ist, für den er sich gehalten hat: War sein ganzes Leben nur eine politisch nützliche Inszenierung? 

 

 Der siebente Teil der "Lebenswege." beschäftigt  sich mit der  Welt der Kulturschaffenden vor und nach der Wende. 




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Sebastian. Der Boxer. 

Berlin, 2011. Ein Kindergarten steht in Flammen. Nur ein paar Häuser von Sebastians Boxcamp entfernt. Schnell brodelt die Gerüchteküche. Was sind das für dunkle Gestalten, die Tag und Nacht bei ihm ein- und ausgehen? War Sebastian nicht zu DDR-Zeiten ein bekannter Neonazi?

Der Staatsschutz stößt auf mysteriöse Verbindungen zwischen Sebastian und dem Medienunternehmer Böckler. Dessen „kiez-zeitung“ weiß offenbar bestens über die Hintergründe der B randanschläge Bescheid. Die Ermittler stehen unter Druck, bei den nächsten Wahlen droht eine Vielzahl populistischer Parteien in das Landesparlament einzuziehen und Berlin vollends unregierbar zu machen. Genau das aber scheint Böcklers Ziel zu sein.

Der achte Teil der Lebenswege setzt sich mit den Ursachen der rechten Szene in Ostdeutschland auseinander. 




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Steffi. Rosen nach  Palermo.

Was passiert, wenn ein politisches System zusammenbricht, mit den Menschen, die sich darin eingerichtet hatten? Wie wird die Nachwelt ihre Rolle beschreiben?

Steffi bekommt aufgrund der gesellschaftlichen Position ihrer Eltern einen begehrten Studienplatz als Malerin, ihre unbotmäßigen Halbgeschwister landen aus dem gleichen Grund am unteren Ende der sozialen Skala der DDR. Ein Freundeskreis oppositioneller Akademiker sieht sich als Gegenelite des Regimes und weiß diese Rolle auch zum privaten Vorteil zu nutzen.  

Nach dem Ende der DDR werden die Karten neu gemischt. Wer wird Sieger, wer Verlierer der neuen Zeit sein?

Der neunte Teil der "Lebenswege." beschreibt das Generationengefüge der ehemaligen DDR und stellt die Frage, wer von der Aufarbeitung wirklich profitiert hat. 




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Alexander. Annas Sohn.

Alexander. Anna's Son.

Alexander glaubt, dass seine Mutter bei einem Tsunami ums Leben gekommen ist. So hat er es immer wieder von seinem Vater und seinen Großeltern gehört. Doch stimmt das wirklich? Als ihm Annas Tagebuchaufzeichnungen in die Hände fallen, wachsen die Zweifel an dieser Version der Geschichte – wie überhaupt einiges anders gewesen zu sein scheint, als man es ihm erzählt hat …  

Alexander thinks his mother died during a tsunami. That is how he heard it from his father and his grandparents, again and again. But is that really true? When Anna’s diary falls into his hands, the doubts about this version of the story grow – just like some other things seem to have been different to what he had been told …

 

Das Tagebuch verbindet die einzelnen Erzählungen der Lebenswege und beschreibt, wie es nach dem Ende der DDR für Anna weitergegangen ist. Der Kampf gegen das Vergessen treibt sie an, der Kampf um Anerkennung für all jene, die in der offiziellen Geschichtsschreibung nicht vorkommen. Dabei öffnet sie den Blick auf die tiefergehenden Probleme, die sich aus der Enttäuschung über den Westen in den vergangenen Jahrzehnten weltweit ergeben haben – und für die Alexanders Generation Lösungen finden muss, wenn sie nicht von Terror und Gewalt vernichtet werden will.

The diary connects the individual tales of the Life Journeys and describes how things had gone for Anna after the end of the GDR. She is driven by the fight against oblivion, the fight for recognition of all those who don’t exist in the official historical narrative. Her words open the view on in-depth problems which arose all over the world due to dis-appointment about the West – and for which Alexander’s generation must find solutions, if they don’t want to be de-stroyed by terror and violence.




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Jana. Der Liebe wegen.

 

Ostberlin, 1986. Jana, Tochter eines angesehenen DDR-Journalisten, will in die Bundesrepublik ausreisen. Das jedoch würde das Ende seiner Karriere bedeuten. Sie ersinnt einen Plan, wie ihr die Flucht gelingen und der Vater seinen Job behalten kann. Sie muss übersiedeln, ohne dass vom Westen überhaupt die Rede ist. Dafür ist ein kleiner Umweg erforderlich: der Liebe wegen.

Der elfte Teil der „Lebenswege“ beschreibt, wie junge DDR-Bürger versuchten, in den Westen zu gehen, ohne dabei sich und andere zu gefährden, – und wie sie erkennen mussten, dass man niemandem so ganz entkommen kann.

 




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